Zwischenzeitliche Korrektur eines insgesamt aber fortbestehenden Haupttrends. ABC-Strukturen können komplexe, sich selbstwiederholende Formate entwickeln.
Vorab mittels Modellen errechnetes, theoretisches Bewegungsziel. Für Prognosen typisch, ist es als Näherung an die erwartete künftige Entwicklung zu sehen, stellt jedoch keine praktische Handlungsanleitung dar. Vielmehr ist der Investor bei nahem Bewegungsziel gefordert, um seine individuelle Taktik zu definieren (etwa: Position weiter stehen lassen, aber mittels dynamisch mitlaufender Limite schützen oder aber eben direkt liquidieren).
Chartlinien sind technisch bedeutungslose, aber optisch gut erkennbare Linien. Ihr Über- bzw. Unterschreiten wird von bestimmten Investoren oft als "Handlungssignal" interpretiert, was prozyklische Kursbewegungen auslösen kann. Die Kenntnis darüber kann vorab genutzt werden.
Verschiedene Szenarien, die bis zum Erreichen eines Divergenzpunkts noch plausibel sind, verlieren ihren Gleichlauf an dieser Stelle. Ein Divergenzpunkt ist also einer Weggabelung gleichzusetzen. Mehr: Wikipedia
Um einen Drehpunkt wird die Kursentwicklung ambivalent bzw. volatil. Ob ein schon länger bestehender Trend noch über die ermittelte Zielmarke hinaus akzeleriert, entscheiden dann kleinste Dinge und auch oft aktuelle Nachrichten.
Prozyklische, temporäre Überdehnung. Bei einer Falling Wedge fallen die Kurse dabei für kurze Zeit besonders stark ab, was zu einem Unterziehen der sonst schon abwärtsgeneigten Wedge führt. Bei einer Rising Wedge ist die Entwicklung entsprechend umgekehrt. Mit dem Failure Swing erreicht die Wedge ihre letzte Entwicklungsstufe und ist danach zu Ende.
Entsteht, bevor ein Abwärtstrend seinen Kipp-Punkt überschreitet. Wedges sind in der Regel sehr herausfordernd, denn sie leiten einen zuerst nur zäh anlaufenden, sich später aber rasch beschleunigenden Richtungswechsel ein.
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Flags verlaufen stets in Gegenrichtung zum (fortbestehenden) Haupttrend.
Bildet sich aus, nachdem ein Aufwärtstrend seinen Zenit überschritten hat und bevor der Abwärtstrend einsetzt. Das Unterschreiten der Neckline leitet meistens einen Kurseinbruch ein.
Bildet sich aus, nachdem ein Abwärtstrend zu Ende ist, aber noch bevor der Aufwärtstrend einsetzt. Das Überschreiten der Neckline leitet meistens eine Rallye ein.
Oft wird während Entstehung eines bestimmten Patterns das Pattern selbst in sich wiederholt. Solche Iterationen sind auch in der Fraktal-Geometrie bekannt.
Wenn der Begriff Konsolidierung verwendet wird, wird damit auch beschrieben, dass es sich um eine temporäre Zwischenphase handelt. Der vorhergehende Trend wird nach der Konsolidierung also wieder fortgesetzt. Es handelt sich um keine Trendwende.
Zeitraum zwischen dem Eintreffen eines Ereignisses und der Reaktion des Marktes darauf. Sie ist ein Mass für die Stabilität einer Konstellation und deswegen ein Qualitätsmerkmal. Eine kurze Latenzzeit ist typisch für instabile Verhältnisse.
Mikrostrukturen (MS) sind nur fürs Trading relevant, für mittel-/längerfristig ausgerichtete Investoren haben sie kaum Bedeutung. Für die Einschätzung von MS ist meist nur ein sehr kleiner Datensatz verfügbar. Man sollte sein Handeln deshalb nicht auf solche MS abstimmen, sondern vorrangig auf die übergeordnete Sequenz.
Nachdem die Neckline durchstossen ist, ist auch die Head & Shoulder-Formation aktiviert. Meist löst dies einen stärkeren Kursausschlag aus. Trotz ihres Namens ist eine "Neckline" keine punktgenau definierbare "Linie", sondern eine Zone.
Zu dieser Situation bzw. Story ist kein systematisches Nachfolge-Update geplant.
Entsteht, bevor ein Aufwärtstrend seinen Kipp-Punkt überschreitet. Wedges sind in der Regel sehr herausfordernd, denn sie leiten einen zuerst nur zäh anlaufenden, sich später aber rasch beschleunigenden Richtungswechsel ein.
Auf mittlere Sicht hin ist ein Sekundärtrend für die Preisbildung zwar wichtig. Auf längere Sicht jedoch ist er zweitrangig. weil das Geschehen da im Wesentlichen vom Primärtrend bestimmt wird.
Die Strategie ist auf längere Sicht ausgelegt und vom Investor aufgrund seiner Anlagepräferenz festgelegt. Die Strategie definiert, welche Zustände überhaupt Handlungen hervorrufen können. Die Art der Handlungen wiederum wird durch die Taktik bestimmt.
Im Strategy Lab werden ausschliesslich langfristige, strategische Interessen verfolgt. Der Zugang ist exklusiv. Es wird eine Authorisierung benötigt.
Die Taktik entscheidet, welche Handlung durch das Erreichen oder Überschreiten eines bestimmten Zustands bewirkt wird. Welche Zustände überhaupt kurzfristige Handlungen auslösen können, wird durch die auf längere Sicht festgelegte Strategie bestimmt.
Tertiärtrends sind nur kurzfristig für die Preisbildung zwar wichtig. Schon auf mittlere Sicht ist der Sekundärtrend kursbestimmender. Auf längere Sicht ist er sogar drittrangig, weil das Geschehen da im Wesentlichen vom Primärtrend bestimmt wird.
Übergang zwischen dem alten bisherigen und einem neuen, noch im Entstehen begriffenen Trend. Während einer Transitionsphase wird das Geschehen von Schwankungen dominiert und ist keine eindeutige Bewegungsrichtung mehr festzustellen.
Die "Three" bzw. 3/5 ist meistens die längste, auf jeden Fall aber die stringenteste Phase innerhalb eines Trends. Die Volumen während einer Three steigen üblicherweise an, weil die breitere Masse die Entwicklung zu adaptieren beginnt.
Prägnanteste Gegenbewegung innerhalb eines fortbestehenden Trends (zeitlich wie auch prozentual). Typischerweise werden während dem letzten Drittel der Laufzeit auch noch Trendlinien gebrochen, was dann in eine Panik mündet.
Eine "Five" ist die akzelerativste, aber auch letzte Phase eines Trends.
Innerhalb einer Triangle lassen die Schwankungen schrittweise nach. Nach Aktivierung der Struktur wird dann der frühere Trend wieder aufgenommen und die Kursentwicklung wesentlich dynamischer.
Eine hohe Variabilität beschreibt eine ambivalente, weiche und im kurzfristigen Bereich meist nicht sonderlich gut absehbare Kursentwicklung.